Die Geschichte der Runenmagie


Regelwerk


Die Kurzform:

 

Jeder bekommt ein Säckchen von der SL mit verschiedenfarbigen Steinen.

Grün = funktioniert

Weiß = passiert nix

Rot = Katastrophe (SL holen)

 

 

Je nach Ausbildungsstand bekommt man von der SL mehr Kugeln einer gewissen Farbe hinzu.


Die Langform:

 

Magiesysthem Runen


Geschichte der Runenmagie (IT)


Runenmagie in der Vergangenheit

In der "Alten Zeit" (bevor der Phönix alles in Schutt und Asche legte) war das Erlernen und das Ausüben von Magie in allen Teilen Quarmezins eine ganz natürliche Sache und Bestandteil des täglichen Lebens.

Diese auf Runen (Zeichen) basierende Form der Magie wurde von Generation zu Generation weitergegeben und erleichterte im Alltag zahlreiche Aufgaben.

Essen konnte haltbar gemacht werden, Felder wurden mittels Schutzzauber vor Schädlingsbefall geschützt, Brunnenwasser erhielt durch reinigende Zauber Trinkwasserqualität (…)

 

Natürlich wurde mit der Wirkung der Runenmagie experimentiert und es bildeten sich Zirkel von Magiern, die immer neue Anwendungsmöglichkeiten entwickelten.

So wurden zum Beispiel Rüstungen und Waffen verstärkt und verbessert.

Solcherlei war für das Volk von großem Nutzen.

Eines Tages begann man mit dem Brechen von Nutztieren, in dem man den Willen der Tiere schwächte.

Dies geschah meist durch Einbrennen der entsprechenden Rune auf die Stirn des Tieres.

Die Mächtigen und Reichen begannen bald die talentiertesten Magier zu fördern und errichteten in ihren Städten Akademien und Forschungseinrichtungen.

Die Schwerpunkte der Forschung wurde fortan aber natürlich von oben diktiert. - Alles kommt zu einem Preis!
Als sehr vielversprechend stellte sich die Verwendung von Runenmagie in Kombination mit Vogel-, Fisch- und Echseneiern heraus.

Durch direktes Aufbringen der Runen auf die Eierschale konnten die Eigenschaften des sich darin entwickelnden Geschöpfes verändert werden.

Durch gezielte Kreuzung der auf diese Weise erschaffenen Geschöpfen konnten Hybrideigenschaften erzielt werden, die durch reine Magie nicht möglich gewesen wären.

Den Eiern dieser Hybride wiederum wurden durch erneute Anwendung von Runenmagie weitere oder verstärkende Eigenschaften zugefügt.

Mächtige Kreaturen wurden auf diese Weise erschaffen.

Ob bizarre Fabelwesen aus den alten Märchen in Wirklichkeit auf ehemals real existierenden Kreaturen basieren, kann in den meisten Fällen nicht zweifellos nachgewiesen werden.

So ist beispielsweise bis heute nicht klar, ob der Sandhai tatsächlich existiert und daraus entstanden ist oder das Tier sich vom Meer in den Wüstensand entwickelt hat.

Die bloße Möglichkeit ihrer Existenz wird jedoch bis zum heutigen Tage (oft zu später Stunde in Tavernen des ganzen Landes) heiß diskutiert und es gibt nicht wenige Einwohner Quarmezins, die auf die Knochen Ihrer Großeltern schwören, bereits mit ihren eigenen Augen einen Tscharan, einen Basilisken oder einen Gabelschwanz gesehen zu haben.

 

Eine besonders gut dokumentierte Kreuzungsreihe wurde in der ehemalig am nordwestlichen Rande Quarmezins gelegenen Stadt Agrabah  durchgeführt, die damals als Hochburg für Runenmagie und insbesondere für die Spezialisierung in der Hybridzucht bekannt war.

Es heißt er damalige Kalif Harun-al Pushah , hatte eine Vorliebe für Pfauen, die er in großer Anzahl in seinen Privatgärten hielt.

Ein Teil der Forschung an der Akademie für Runenmagie beschäftigte sich aus diesem Grund mit der Zucht von besonders prächtigen Pfauenhybriden.

Die Forschungsreihe wurde durch den damaligen Dekan der Akademie Jafar Isnoguud persönlich betreut.

Die exakte Vorgehensweise, angefangen bei der Auswahl der zur Kreuzung herangezogenen Tiere, über die exakte Präparierung der Eier mit Runen bis zur Dokumentation von Größe, Gewicht und Aussehen des Geleges, der Brutdauer sowie der detaillierten Beschreibung von veränderten Eigenschaften der jeweiligen Mutationsstufen wurde von Jafar Isnogud selbst niedergeschrieben.

Die Schriften gelten - bis auf einige Fragmente - bis zum heutigen Tage verschollen.

 

Aus einer der vielen Kreuzungsreihen ging der durch seinen Erschaffer als "Feuervogel" bezeichnete Pfauenhyprid hervor.

Dieser flugunfähige Vogel wird als etwa "eselsgroß" beschrieben.

Sein prachtvolles Federkleid erstrahlen in feurigem Gold, wobei insbesondere die langen Schwanzfedern züngelnden Flammen gleichen sollten.

Aufgrund seines hochaggressiven Wesens wurde der Feuervogel jedoch als unberechenbar und zu gefährlich eingestuft. Die Kreuzungsreihe endet an diesem Punkt, da die Eier des Feuervogels selbst keine weiteren Nachkommen hervorbrachten.


Runenmagie in der Jetztzeit

Nach dem Flug des Phönix lag das Land in Schutt und Asche.

Es begann eine neue Zeitrechnung, die auch bis heute in fast allen Teilen Quarmezins und einigen Orten außerhalb offiziell anerkannt ist. Der Flug des Phönix stellt dabei das Jahr 0 dar.

Städte die ehemals als Hochkulturen galten wurden durch das große Feuer entweder komplett zerstört (wie z.B. die Stadt Agrabah) oder verloren zumindest große Teile ihres wissenschaftlichen und technischen Fortschritts.

Besonders das gewonnene Wissen im Bereich der Runenmagie wurde stark zurückgeworfen.

Hinzu kam, dass die zügellose Verwendung der Magie als Hauptgrund für die Zerstörung durch den Phönix angesehen wurde.

Im allgemeinen Glauben steht der Phönix als die Bestrafung für die Überheblichkeit der Menschen und die Anmaßung göttliche Macht anzustreben.

Dies führte dazu, dass in den sich langsam wieder erholenden Gesellschaften Quarmezins, die Verwendung von Magie meist gänzlich verboten oder zumindest zu tiefst verachtet wurde.

Das allgemeine Wissen über Runenmagie ging in den Jahrhunderten nach der Zerstörung fast gänzlich verloren.

Hier und da findet man zwar auch heute noch Objekte (meist Alltagsgegenstände wie Schalen, Vasen oder Werkzeuge) die mit Runen versehen sind, doch wird die Wirkung dieser Runen von vielen als Aberglauben abgetan, während andere großen Argwohn verspüren und Unheil hinter den Runen vermuten.

Im Allgemeinen ist das Verhalten der Bewohner Quarmezins gegenüber Menschen, die magische Gegenstände besitzen und/oder verkaufen oder die gar Runenmagie betreiben abschätzig.

 

[Würde man beispielsweise jemanden dabei beobachten, der sein Rauchkraut mittels einer Feuerrune entzündet (ausgeführt mit der Geste einer Hand), würde man seiner Abneigung deutlich Ausdruck verleihen, indem man den Kopf dreht und seitlich über die Schulter hüstelt oder man wischt sich symbolisch Dreck von den Schultern. Die Gesten werden gerne auch in Kombination ausgeführt - Hüsteln und Wischen]

 

Ob der allgemeinen Abneigung gegenüber der Runenmagie ist allgemein bekannt, dass sich Menschen höheren Standes durchaus noch der Runenmagie bedienen.

In den meisten Palästen Quarmezins befinden sich in den Reihen der Bediensteten ein oder auch mehrere Hofmagier.

Öffentliche Akademien zur Erforschung der Runenmagie (wie in der "Alten Zeit") gibt es nicht, weshalb wieder aufgenommene Experimente mit Runenmagie nicht mehr als Gerüchte und Erzählungen aus den zahlreichen Tavernen des Landes sind.

 

 

in Kombination mit Tieren oder gar die Anwendung von Runenmagie auf Menschen